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27. Januar 2017

Vermögen und Einnahmenstruktur: 2016 vs. 2011

Wie schon öfters erwähnt tracke ich meine Finanzen seit vielen Jahren. Ich habe eine Excel-Datei, wo ich in diversen Tabellenblättern alles festhalte. Ein Tabellenblatt davon ist die "Zentrale". Hier sind alle wichtigen Finanzkennzahlen ersichtlich.

Man muss aufpassen, dass man nicht vor lauter Zahlen das Wesentliche übersieht. Deswegen habe ich einmal meine Einnahmen- und Vermögensstruktur von 2011 und 2016 ganz einfach gegenübergestellt:








Und was sieht man nun in meinen Oldschool Excel 97 Charts? :-)

Die Einnahmenstruktur hat sich extrem verschoben. 2011 mit über 90% Einnahmen-Anteil aus abhängiger Beschäftigung. Und im Q3/2016? Nur noch knapp über die Hälfte der Einnahmen beruhen auf das Angestelltendasein. Das war mir gar nicht so bewusst! Also sind wir einnahmentechnisch zu 56% von meinem Arbeitgeber abhängig. Der Rest wird gut verteilt durch andere Standbeine: Durch die Selbständigkeit meiner Frau, durch den Staat (zeitweise Elterngeld und Kindergeld), durch Mieteinnahmen und Sonstiges (Einnahmen aus Photovoltaik-Anlage, Dividenden und Zinsen). Das ist doch eine interessante Entwicklung, oder? Ich fühle mich durch diese einfachen Zahlen irgendwie etwas befreit. Nur noch zu 56% abhängig von meinem Arbeitgeber....aber halt. So einfach ist es ja auch nicht. Diese Beschäftigung steuert nicht nur über die Hälfte zum Gesamteinkommen bei, sondern wir sind zusätzlich natürlich hierüber komplett versichert und zahlen noch in die Rentenkasse ein (hier handelt es sich ja nur um das Nettoeinkommen). Also ist diese Einkunftsart doch noch irgendwie bedeutender als die Zahlen es belegen. Aber dennoch: Die Wichtigkeit und somit die Abhängigkeit von nur einer Person/Institution/Arbeitgeber sank beträchtlich.

Zudem hat sich meine Vermögensstruktur verändert. Seitdem unsere Bude abbezahlt ist wird verstärkt in den Aktien- und Immobilienbereich investiert. Jedoch sind m. E. die Anteile dieser beiden Bereiche noch deutlich unterrepräsentiert. Aber wir arbeiten hier Monat für Monat dran....

Also Fazit des Ganzen: Es geht in die richtige Richtung. Auf der Einnahmenseite sind wir zunehmend breiter aufgestellt. Zudem erhöhen sich die passiven Einkommen stetig. Ziel: Noch ein weiteres "Einnahmen-Standbein" finden und fleißig in den Immobilien- und Aktiensektor investieren.

2 Kommentare:

  1. Hallo,

    schöne Übersicht und in der Tat old-school. ;-)
    Ich finde so einen etwas weiteren Rückblick auch immer hilfreich. Vor allem, wenn man sich auch die absoluten Zahlen anschaut, was du für dich ja sicher auch machst. Es ist für mich immer wieder überraschend, wie weit man es in ein paar Jahren doch bringen kann. Entsprechenden Willen und Disziplin natürlich vorausgesetzt.

    Dir weiterhin viel Erfolg!
    Mathias

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    1. Danke! Ja, du hast es richtig erfasst. Wille und Disziplin sind die Schlüssel. Alles andere kommt fast von alleine :-)

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